Coronaimpfungen – wer sollte sich im Winter schützen?


Nur noch bestimmte Gruppen
Coronaimpfungen – wer sollte sich im Winter schützen?
SeventyFour/Shutterstock.com

Mit dem Herbst beginnt auch wieder die Erkältungszeit. Viele Menschen fürchten, dass nun auch das Risiko für eine COVID-19-Infektion wieder steigt und fragen sich, ob sie eine Auffrischungsimpfung benötigen.

Durch Impfungen und überstandene Infektionen haben die Deutschen mittlerweile eine gewisse Immunität gegen das Coronavirus aufgebaut. Infektionswellen verlieren dadurch deutlich an Stärke. Die STIKO hat deshalb vor dem Herbst noch einmal ihre Impfempfehlung geprüft und aktualisiert. Die Kernpunkte lauten:

  • ·         Jede Person über 18 Jahren sollte eine Basisimmunität aufweisen. Eine Basisimmunität liegt vor, wenn eine Person 2 Impfungen erhalten und eine Infektion durchgemacht hat oder wenn 3 Impfungen erfolgt sind.

  • ·         Fehlende Impfungen sollten Erwachsene auf jeden Fall nachholen.

  • ·         Für Kinder und Jugendliche hingegen wird keine allgemeine Impfung mehr empfohlen, weil diese meist nur leicht erkranken.

  • ·         Personen mit einem Risiko für einen schweren Verlauf oder mit beruflicher Exposition sollten jährlich eine Auffrischimpfung bekommen.

Auffrischimpfungen für Risikogruppen

Doch was bedeutet das konkret für die anstehende Erkältungszeit, für wen ist eine Auffrischimpfung nötig? Eine Auffrischung macht Sinn für alle Personen mit einem Risiko für einen schwerwiegenden Krankheitsverlauf, also: Menschen über 60 Jahren, Personen ab 6 Monaten mit schweren Grunderkrankungen wie schweren Herzkrankheiten, Lungenkrankheiten oder einer Immunschwäche, sowie Bewohner*innen von Pflegeeinrichtungen. Nochmals geimpft werden sollten auch Menschen, die auf Grund ihres Berufes ein erhöhtes Infektionsrisiko haben, etwa weil sie in Arztpraxen, Krankenhäusern und bei Pflegediensten arbeiten. Wer engen Kontakt zu Personen mit geschwächten Immunsystem hat, sollte sich auch nochmals impfen lassen. Das wäre zum Beispiel der Fall bei Angehörigen von Organtransplantierten. 

Impfung auch in Apotheken

Wer eine Auffrischimpfung benötigt, holt sich diese im besten Fall zu Beginn der Erkältungssaison ab Anfang Oktober. Das ist auch ein guter Zeitpunkt, um sich gleichzeitig gegen Grippe impfen zu lassen. Neben Ärzt*innen dürfen auch Apotheker*innen kostenfrei gegen Grippe und das Coronavirus impfen, wenn die Impfung bei Ihnen empfohlen wird. Fragen Sie also Ihre Apotheke nach diesem Angebot, wenn Sie für die Impfung nicht extra eine Arztpraxis aufsuchen wollen.

Quelle:

RKI

News

Melatonin als Schlafmittel
Eine Frau mit Schlafmaske liegt auf dem Bett

Fluch oder Segen?

Ein sanftes Schlafmittel, das auch noch freiverkäuflich ist – die Einnahme von Melatonin klingt erst einmal verlockend. Doch wie wirksam ist Melatonin und was sind mögliche Gefahren?   mehr

Welches Fett lässt länger leben?

Frische Butter auf einem Teelöffel.

Butter, Rapsöl oder Olivenöl

Ohne Fette geht es in der Nahrung nicht. Doch im Hinblick auf die Gesundheit macht es Sinn, sich ganz genau auszusuchen, ob man eher auf Butter oder Pflanzenöl setzt.   mehr

Schlafstörung als Nebenwirkung

Frau liegt mit offenen Augen im Bett und kann nicht schlafen.

Wenn Medikamente wachhalten

Viele Menschen leiden unter Schlafstörungen. Neben Stress und psychischer Belastung sind oft eine ungesunde Schlafumgebung oder zu viel Alkohol vor dem Zu-Bett-Gehen daran schuld. Manchmal liegt es aber auch an Medikamenten, wenn sich der Schlaf nicht einstellen will.   mehr

Pollen einfach ausspülen
Mann vor einer Mauer schneuzt kräftig in ein Taschentuch. Heuschnupfen kann die Lebensqualität in der Pollensaison deutlich einschränken.

Nasendusche gegen Heuschnupfen?

Schniefen, Tropfen, Tränen: Heuschnupfen kann zu einer echten Qual werden. Eine Nasendusche mit Kochsalz-Lösung kann die Symptome aber wahrscheinlich etwas lindern.   mehr

Kinderwunsch: Helfen Urin-Tests?
Frau betrachtet breit lächelnd einen Schwangerschaftstest. Die Bestimmung des Eisprung-Zeitpunktes kann helfen.

Den Eisprung einfacher bestimmen

Wenn es mit dem Schwangerwerden nicht gleich klappt, kann es helfen, den Sex besser zu „timen“. Wann genau der beste Zeitpunkt ist, lässt sich zum Beispiel mit Urintests herausfinden.   mehr

Alle Neuigkeiten anzeigen

Beratungsclips

Antibiotikumsaft mit Löffel

Antibiotikumsaft mit Löffel

Dieses Video zeigt Ihnen kurz und verständlich, wie Sie einen Antibiotikumsaft mit einem Dosierlöffel richtig einnehmen. Der Clip ist mit Untertiteln in Russisch, Türkisch, Arabisch, Englisch und Deutsch verfügbar.

Wir bieten Ihnen viele unterschiedliche Beratungsclips zu erklärungsbedürftigen Medikamenten an. Klicken Sie einmal rein!

Wiho-Apotheke
Inhaber Meinhard Heyen
Telefon 0541/57 26 53
Fax 0541/58 90 55
E-Mail Wiho-Apotheke@t-online.de